Informationen zum Psychologiestudium

Anwendungsfächer

Medien durchdringen nahezu alle Bereiche des Alltags: Vom Arbeitsplatz bis in den Freizeitbereich. Sie dienen als Informationsquelle, Kommunikationsmittel sowie der Unterhaltung. Sie nehmen Einfluss auf unser Denken und Fühlen, auf unser Verhalten und unsere Entscheidungen, auf Umfang und Art unserer sozialen Kontakte, auf unseren Lebensstil. Dabei eröffnen uns Medien Chance, aber sie bringen auf der anderen Seite auch Risiken mit sich. Vor allem stellen sie aber wachsende Anforderungen an unsere Kompetenzen. In unserer modernen Informations- und Kommunikationsgesellschaft ist der Bedarf an psychologischen Ansätzen zur Erklärung von Mediennutzung und -wirkung enorm gewachsen. Psychologische Theorienbildung und Forschung sind auf allen Ebenen gefordert.

Dementsprechend beschreibt und erklärt die Medienpsychologie menschliches Erleben und Verhalten im Umgang mit Medien. Aufgabe der Medienpsychologie ist es

  • Voraussetzungen für die Nutzung von Medien zu analysieren. Hierzu gehören sowohl die motivationalen Voraussetzungen, die zur Zuwendung zu bestimmten Medien und Inhalten führen, als auch die individuellen Kompetenzen, die für eine angemessene Medienwahl und eine effiziente Mediennutzung erforderlich sind.“
  • Sich mit den kognitiven, emotionalen und verhaltensmäßigen Wirkungen, die die Mediennutzung bei Individuen und Gruppen hinterlässt, zu beschäftigen
  • Mit der Analyse der Voraussetzungen für Mediennutzung und der Untersuchung von psychologischen Effekten der Mediennutzung zur Entwicklung und Weiterentwicklung von Medien beizutragen

Das Spektrum der betrachteten Medien umfasst die gesamte Bandbreite von Medien. Sowohl Massenmedien wie Internet, Zeitung, Radio und Fernsehen als auch Medien der Individualkommunikation wie Whats-App oder E-Mail sind für die Medienpsychologie von Interesse.

 

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